Das neue Energiemanagementsystem von Huawei wurde im 2. Quartal 2024 endlich in den Verkauf gestellt.
Und für uns stellt sich die Frage, ob Huawei auch wieder mit der neuen KI-basierten EMMA seinem Ruf als weltweit innovativstes Unternehmen (6494 Patentanmeldungen 2023) gerecht wird?
Schauen wir mal in die Emma hinein:
Als erstes fällt auf, dass Huawei endlich (!) eine wichtige Lücke zu den großen europäischen Herstellern von PV-Anlagen schließt, die heute schon eine komfortable Schnittstelle zu Wärmepumpen anbieten. SG Ready ist on board als Hardware-Schnittstelle. Eigentlich nichts besonders. Allerdings verbirgt sich hinter dieser Schnittstelle ein intelligenter Algorithmus, der aus Verbrauchsdaten, Wettervorhersage und zukünftig geplant auch Stromtarifen intelligent die Wärmepumpe ansteuern kann.
Dadurch kann ihr Energieverbrauch so geplant werden, das möglichst viel aus erneuerbaren Energien abgedeckt wird.
Gleiches gilt selbstverständlich auch für elektrische Verbraucher, die sehr einfach über Shelly-Geräte von der EMMA angesteuert werden können. Beeindruckend finden wir, dass bis zu 20 Geräte (Steckdosen) gleichzeitig gesteuert werden können.
Über eine App können zahlreiche Voreinstellungen vorgenommen werden, je nach belieben des Anwenders.
Mit der EMMA ist es endlich auch möglich mehrere Ladestationen in einem Haushalt zu betreiben.
Besonders gut gefällt uns, dass die EMMA eine Überlastung des Hausanschlusses durch ein intelligentes Lastmanagement sicher vermeidet.
Die Emma kann über WLAN, LAN, Modbus RTU (RS-485) komfortable in ein Smart Home System für die Energieplanung und -verwaltung eingebunden werden und unterstützt bis zu 20 Shelly Devices.
Unser Fazit:
Auch wenn der Einführungspreis mit € 600 noch ziemlich hoch ist, hat die EMMA mit Sicherheit das Potenzial, Stromkosten nachhaltig zu senken und damit den schädlichen CO2 Ausstoß zu reduzieren.
Für uns ein wichtiger Beitrag für den Geldbeutel und die Umwelt 😊.